#NONSENSEABOUTHAPPYDAYS


Samstag 19. Juli 2025
20.00 Uhr
Meta Theater, Osteranger 8, 85665 Moosach bei Grafing


Karten:
Eintritt frei/ um Spenden wird gebeten


Die Recherche #nonsenseabouthappydays entfacht einen eklektischen Dialog zwischen den Konzepten von Nonsens und Tanz. Ihr Ziel ist es, über vergangene Kunstformen nachzudenken, um eine surreale Bewegungssprache zu entdecken, die den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs widerspiegelt und dazu beiträgt, das Gefühl der Sinnlosigkeit zu lindern. „Wann werden wir schlafende Logiker haben?“ fragte sich André Breton. Wir fragen: „Wann werden wir schlafende Tänzer haben?“

The research #nonsenseabouthappydays sparks an eclectic dialogue between the concepts of nonsense and dance. Its aim is to reflect on past art forms to uncover a surreal movement language, one that mirrors current social discourse and helps alleviate the sense of meaninglessness. “When will we have sleeping logicians?” wondered André Breton. We ask, “When will we have sleeping dancers?”

nonsenseabouthappydays ist eine Forschungsinitiative von Jennie Boutlbee und Sara Koluchová, die sich mit der Philosophie des „Nichtstuns“ durch die Linse von Tanz und Surrealismus auseinandersetzt. Die Recherche ist in Zusammenarbeit mit dem Meta Theater Moosach von Mai bis August geplant. #nonsenseabouthappydays untersucht, wie literarische Techniken, absurde Strukturen und surrealistische Prinzipien eine neue Bewegungssprache formen können. Gleichzeitig entwickelt das Projekt innovative
Dokumentation Formate, die prozessorientierte Tanz Praktiken sichtbar machen.
Durch die Verbindung von literarischen Techniken mit tänzerischer Improvisation erforscht das Projekt, ob und wie Nonsens als choreografische Strategie dienen kann. Happy Days von Samuel Beckett bleibt ein zentrales Forschungsinstrument, das als Plattform für Bewegungsexperimente genutzt wird. Ebenso dient der Film Tausendschönchen/Daisies (1966, Věra Chytilová) als eine wesentliche Inspirationsquelle. Seine radikale Ästhetik, spielerische Anarchie und die Dekonstruktion von Narration bieten Anknüpfungspunkte für den tänzerischen Forschungsprozess.
In einer Welt, die oft zwischen Sinn und Sinnlosigkeit schwankt, suchen wir nach neuen Wegen, um Unsicherheit und Absurdität in Bewegung zu übersetzen. Surrealismus ermöglicht es, das Reale und das Imaginäre zu verschmelzen. Die Recherche reflektiert aktuelle gesellschaftliche und geopolitische Ereignisse und untersucht, wie surrealistischer Tanz als Bewältigungsmechanismus für das Gefühl der Sinnlosigkeit dienen kann. „Wann werden wir schlafende Logiker haben?“ fragte André Breton. Wir fragen: „Wann werden wir schlafende Tänzer haben?“

Einblick in den Forschungsprozess geben die Künstlerinnen Jennie Boutlbee und Sara Koluchová mit einem Werkabend am Samstag 19.Juli 2025, 20.00 Uhr